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Nicht nur im Thema Immobilien erleben wir alle zur Zeit stürmische Zeiten. Die allgemeine Verunsicherung ist groß, wie es auf dem Immobilienmarkt  nach der Corona-Krise weitergeht. Das kann bislang niemand mit Sicherheit vorhersagen. Es spricht jedoch vieles dafür, dass verlässliches Betongold in der sich anbahnenden Finanz- und Wirtschaftskrise einen noch höheren Stellenwert haben wird. Und zwar nicht nur für Anleger, sondern auch für den eigenen Bedarf und als Altersvorsorge. So verwundert es nicht, dass die Nachfrage nach Immobilien weiterhin hoch ist, auch wenn Ende April aufgrund der bundesweiten Ausgangsbeschränkungen und des Kontaktverbots kaum Vor-Ort-Termine stattfinden konnten.

 

Digitale Techniken bewähren sich bei der Immobilienbesichtigung

Das Arbeiten mit digitalen Tools bekommt in diesen Krisenzeiten eine ganz neue Bedeutung: „Wir werden uns wundern, wie schnell sich plötzlich Kulturtechniken des Digitalen in der Praxis bewährten. Tele- und Videokonferenzen stellten sich als durchaus praktikabel und produktiv heraus“, konstatiert der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx.

„Die Coronakrise katapultiert die Arbeitswelt in die Zukunft“, formuliert es das Analysetool we.matter. „Veränderungen, die ehemals Monate oder Jahre benötigt hätten, werden binnen Tagen Realität.“

Auch im Berufsbild des Immobilienmaklers beschleunigt die Krise eine Veränderung, die sich schon seit geraumer Zeit herauskristallisiert: Wer in der heutigen Zeit im Vermittlungsgeschäft erfolgreich sein will, braucht einen präsentablen Internetauftritt und eine große Palette virtueller Tools, die das altbekannte Exposé ergänzen.

 

Virtuelle Video-Rundgänge

Eines dieser Tools ist die Online-Immobilienbesichtigung. Was viele Immobilien-Interessenten nicht wissen: Besichtigungen sind weiterhin möglich. Durch virtuelle Video-Rundgänge, erstellt mit einer 360° Kamera, können sich Kaufinteressenten eine Immobilie in Ruhe anschauen. Vom häuslichen Sofa aus bewegen sie sich von Raum zu Raum und verschaffen sich so ganz bequem einen ersten Eindruck von der Immobilie. Dabei kann sich der Nutzer nicht nur virtuell in der Immobilie  umschauen, sondern sie auch als 3D-Modell wie ein Puppenhaus von außen betrachten. Dadurch erhält er einen vollständigen Überblick über die Größe und Raumaufteilung.

Die virtuelle Besichtigung spart dem Käufer viel Zeit bei der oft langwierigen Suche nach der Wunschimmobilie. Sie gehört daher sicherlich zu den Elementen, die in der Branche Zukunftspotenzial haben. Natürlich zielt die Entwicklung nicht darauf ab, den persönlichen Vor-Ort-Besuch gänzlich durch eine Online-Tour zu ersetzen. Eine virtuelle Immobilienbesichtigung ermöglicht vielmehr eine gute Vorauswahl und bereitet einen Vor-Ort-Termin optimal vor. Dort kann dann da individuelle Beratungsgespräch stattfinden.

 

 

Persönliche Beratung nach wie vor

Der Kauf einer Immobilie ist und bleibt eine sehr persönliche Entscheidung. Das Fachwissen eines Immobilienmaklers ist dabei eine immense Unterstützung für den Kaufinteressenten. Für eine fundierte Kaufentscheidung ist die Vertrauensbasis zwischen Käufer und Makler essenziell. Diese entsteht meist beim persönlichen Kennenlernen.

Info: Auch derzeit sind Besichtigungen möglich, jedoch nur unter strenger Einhaltung der behördlichen Empfehlungen zu Hygienemaßnahmen. Makler und Kunde halten Sicherheitsabstand,tragen Schutzmaske und berühren keine Objekte.

Quellen: RE/MAX Deutschland, Immobilien Zeitung, horx.com, ze.tt

 

 

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